Ein Tag am Kap Arkona

Am Kap befinden sich zwei Leuchttürme, der Schinkelturm ist 19,3 m hoch und wurde 1828 in Betrieb genommen. Der größere Turm ist 35 m hoch und wurde 1905 in Betrieb genommen. Ein ehemaliger Marine-Peilturm wurde 1927 in Ziegelbauweise erbaut und diente bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges der Beobachtung des Funkverkehrs auf der südlichen Ostsee. Im Jahr 1996 wurde er aufwendig saniert.
In direkter Nachbarschaft zu den beiden Leuchttürmen befinden sich zwei Bunker. Der kleinere, ältere Bunker stammt noch aus Zeiten der Wehrmacht und beherbergte zu DDR-Zeiten eine Dienststelle der Grenzbrigade Küste. Er wird allgemein als Arkona-Bunker bezeichnet. Der größere, neuere Bunker wurde von 1979 bis 1986 errichtet und diente der Volksmarine und der Vereinigten Ostseeflotte als Gefechtsstand. 
Eine slawische Jaromarsburg war vom 9. bis ins 12. Jahrhundert eine Kultstätte der Ranen, eines slawischen Stammes.
Ebenso gibt es eine Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes und einige touristische Gebäude.
Aufgrund der geologischen Beschaffenheit und der Wettereinflüsse kommt es am Kap vorwiegend im Winter und Frühjahr immer wieder zu teilweise großen Uferabbrüchen.

Im Bild oben ist im Vordergrund der Marine-Peilturm und im Hintergrund der verbliebene Burgwall der Jaromarsburg zu sehen.
Im linken Bild ist rechts der Schinkelturm zu sehen.

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